Dramatische Berichte von Polizeigewalt gegen Journalisten

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Von Alexandra Leistner
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In den Protesten gegen die Regierung in Venezuela werden auch Journalisten Opfer von Staatsgewalt.

Ein Kameramann des US-Senders Telemundo berichtete, wie er von Polizisten angegriffen wurde, obwohl er sich als Reporter zu erkennen gab.

“Sie haben versucht zu verhindern, dass ich einen Polizisten dabei filme, wie er einer alten Frau, die wegen Tränengas fast erstickte, den Geldbeutel und die Ohrringe stahl”, so der Mann.

Nach Angaben der Nichtregierungsorganisation Espacio Publico sind in den Ausschreitungen bereits mehr als 250 Journalisten verletzt worden.

“Ich habe versucht, mich hinter Barrikaden zu verstecken, um mich vor den Polizisten zu schützen. Doch dann hat einer, der hinten auf einem Motorrad saß, seine Waffe auf mich gerichtet und mich fünf Mal mich Gummigeschossen getroffen”, berichtet ein junger Mann, der unerkannt bleiben will.

Auch euronews-Reporter wurde bei seiner Arbeit im April attackiert.

In den Protesten gegen Regierungschef Nicolas Maduro sind offiziellen Angaben nach bisher mehr als 120 Menschen ums Leben gekommen.

Das Ende der Volksvertreter in Venezuela https://t.co/LF1JCCN1H8pic.twitter.com/7T4NdPMNxW

— euronews Deutsch (@euronewsde) August 9, 2017

Die Opposition meldet mehr als 2000 Verletzte.

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