Almaty Mountain Festival

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Von Euronews
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Umgeben von einer Reihe atemberaubender Berge, gilt Almaty als das grüne Juwel Kasachstans. Kultur, Sport und Abenteuer prägen die Stadt, die sich als touristisches Zentrum etabliert hat.

Zeitgleich mit Mountain Sports Festival, fand in diesem Jahr eine Konferenz der Tourismusbranche statt. Im Mittelpunkt der Diskussionen stand die Entwicklung des Bergtourismus in Kasachstan. Dazu Yerlan Zhailaubay vom Almaty Tourismus Büro:

“In allen Projekten stehen ökologische Fragen an erster Stelle. Erst dann stehen Fragen nach dem Lebenstandard der Bewohner und der Touristen auf der Agenda. Deshalb investieren wir viel in die Infrastruktur und laden die besten Fachleute ein, uns zu unterstützen.”

Europäische Experten schlossen sich dem Forum an, um neue Trends bei der Verbesserung der Infrastruktur für den ökologischen Bergtourismus vorzustellen, vor allem in Skigebieten. Es gilt, die Balance zwischen der Tourismusförderung und dem Umweltschutz herzustellen. Dazu Fabrice Saussac, Geschäftsführer von EPODE:

“Die Idee ist, bei jedem Projekt den Umweltschutz an die erste Stelle zu stellen. Wir machen Feldstudien, wir analysieren die Fauna und Flora und wir passen das Projekt dem Ökosystem an, um die Auswirkungen auf die Umwelt zu beschränken. Sind die Belastungen zu groß, Lärm und Verschmutzung gravierend, werden Projekte auch verworfen”.

Die Schönheit Almatys lässt sich am besten aus der Luft beobachten. Beim Paragliding auf über 3000 Meter Höhe offenbart sich eine vielfältige und einzigartige Landschaft.

Der Kletterwettbewerb während des Almaty Mountain Festivals ist ein besonderes Event. Die Jugend Kasachstans soll für die Umwelt sensibilisiert werden, aber natürlich spielt auch der Wettkampf eine Rolle. Valeria Lankova klettert seit vier Jahren und will ihren Sport künftig professionell betreiben und an internationalen Wettbewerben teilnehmen:

“Es ist ein Extremsport. Wir reisen in verschiedene Städte und Länder. Es ist eine gute Erfahrung und natürlich gut für die Gesundheit.”

43 Teilnehmer nahmen am diesjährigen Mountainbike-Wettbewerb teil. Diese Art von Abenteuer auf zwei Rädern macht Extremsport erschwinglicher und für jedermann zugänglich. Radprofi Kirill Kazantsev kennt das Potenzial der Region und sieht positiv in die Zukunft:

“Das Mountainbiken hat sich dynamisch und schnell entwickelt. Jedes Mal, wenn ich hier am internationalen Wettbewerb teilnehme, sehe ich wie das Niveau steigt. Als Mountainbiker weiß ich, dass unsere Region alle Voraussetzungen für guten Sport erfüllt. Das gilt nicht nur für das Radfahren, sondern für alle Outdoor-Sportarten”.

Die Region soll sich in den nächsten Jahren beständig weiterentwickeln. Die Strategie der Tourismusbranche ist klar. Bis zum Jahr 2023 soll sich Almaty als Top-Ziel in Zentralasien etabliert haben.

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