Bei der letzten Havarie eines US-Kriegsschiffes im Pazifik kamen vor Singapur bis zu 10 Besatzungsmitglieder ums Leben.
Nach der Unfallserie von US-Kriegsschiffen im Pazifik hat der zuständige Kommandeur seinen Posten verloren. Vizeadmiral Joseph Aucoin stand zwei Jahre an der Spitze der Siebten Flotte der US-Marine mit Stützpunkt im japanischen Yokosuka. Der Kommandeur der US-Pazifikflotte, Admiral Scott Swift, begründete die Ablösung mit Vertrauensverlust.
Zuletzt war am vergangenen Montag der Zerstörer “USS John S. McCain” vor Singapur mit einem Tanker kollidiert. Mehrere US-Matrosen kamen dabei ums Leben.
Bereits Mitte Juni waren sieben US-Soldaten beim Zusammenstoß des Zerstörers “Fitzgerald” mit einem Containerschiff ums Leben gekommen. Zwei weitere Unglücke der US-Marine in diesem Jahr gingen glimpflich ab.
Zu Aucoins kommissarischem Nachfolger wurde Vizeadmiral Phil Sawyer ernannt. Aucoin hätte eigentlich in wenigen Wochen pensioniert werden sollen.
JUST IN: Vice Admiral Aucoin was relieved of duty as commander of 7th Fleet by the commander of Pacific Fleet Admiral Scott Swift pic.twitter.com/0nYf96KMfq
— NBC News (@NBCNews) August 23, 2017