26.000 Euro für Make-up: Emmanuel Macron in der Kritik

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Von Alexandra Leistner
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Gutes Aussehen hat seinen Preis - wenn man den Rechnungen glaubt, die im Elysée-Palast eingegangen sind.

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Schminken ist keine Frauensache. Auch bei Politikern, die im Rampenlicht stehen, ist es Gang und Gäbe, Make-up für ein gesundes Erscheinungsbild vor den Kameras aufzulegen.

Der französische Präsident Emmanuel ist nun in die Kritik geraten, nachdem bekannt wurde, dass er innerhalb der ersten drei Monate seiner Amtszeit insgesamt 26.000 Euro für seine “Maske” ausgab.

Der Elyséepalast in Paris bestätigte am Donnerstag einen entsprechenden Bericht der Zeitung “Le Point”.

Demnach hat Macron – anders als seine Vorgänger – keine fest angestellte Person, die ihn für seine öffentlichen Auftritte begleitet. Der 39-Jährige entschied, sich von der Maskenbildnerin, die ihn während des Wahlkampfes begleitete, schminken zu lassen.

Im Radiosender “FranceInfo” erklärte ein Berater des Präsidenten, dass man zunächst den Bedarf abschätzen wollte, um dann eine kostengünstigere Lösung zu finden.

Nach Informationen von “Le Point” gingen im Elyséepalast zwei Rechnungen über jeweils 10.000 und 16.000 Euro ein. Wie der Berater erklärte, kamen die Kosten auch dadurch zustande, dass die Reisekosten der Maskenbildnerin bezahlt werden mussten.

“Ja das ist teuer, aber immer noch günstiger als für seine Vorgänger”, sagte ein Sprecher. Macrons Vorgänger François Hollande bezahlte seiner Maskenbildnerin ein Gehalt von 6.000 Euro netto pro Monat. Seine private Friseurin verdiente 10.000 Euro.

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