Die CDU hat die Bildungspläne von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz verhalten aufgenommen.
Die CDU hat die Bildungspläne von SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz verhalten aufgenommen. Als eine “Drohung für Eltern” bezeichnete CDU-Generalsekretär Peter Tauber Schulz Ideen, und Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier sprach sich gegen den Vorschlag der SPD aus, die Kooperation zwischen Bund und Ländern zu vertiefen.
Schulz hatte zu einer bundesweiten Bildungsallianz aufgerufen. Dafür wäre eine Änderung des Grundgesetzes notwendig, unter anderem, weil Schulz das Kooperationsverbot, das es dem Bund untersagt, sich in die Schulpolitik der Länder einzumischen, abschaffen will. FDP, Grüne und Linke wären dabei. Die Union nicht.
Schulz will im Falle einer Kanzlerschaft bis 2021 12 Milliarden Bildungs-Euro zusätzlich an die Länder überweisen. Außerdem sollen bundesweit einheitliche Bildungsstandards her, dazu einheitliche Lehrpläne, Anforderungen und Leistungsmaßstäbe. Ein Zentralabi wollen die Sozialdemokraten aber nicht.