Schwere Kämpfe nahe Tal Afar

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Von Euronews
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Tal Afar ist fast vollständig zurückerobert. Doch nahe der ehemaligen IS-Bastion gehen die Kämpfe weiter – blutiger denn je, denn der IS hat nichts mehr zu verlieren.

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Über eine Woche dauert der Sturm auf Tal Afar in Irak an. Der sogenannte “Islamische Staat” ist größtenteils aus der Stadt vertrieben. Noch kann das Militärbündnis aber keinen Sieg über die Miliz verkünden. Viele Kämpfer sind in die Ortschaft al-Ayadiya nördlich von Tal Afar geflüchtet.

Ein kurdischer Peschmerga-Kommandant erklärt, dass die Gefechte hier oft härter seien als bei der Rückeroberung der IS-Hochburg Mossul: “Die IS-Kämpfer geben nicht auf. Viele von ihnen tragen Sprengstoffgürtel. Manche nehmen wir fest, andere bringen wir um. Wir haben hier draußen rund 30 Kämpfer getötet.”

Die letzten IS-Anhänger hätten nichts mehr zu verlieren und würden deshalb besonders aggressiv vorgehen. Die kurdischen Peschmerga gehören mit der irakischen Armee und freiwilligen schiitischen Kämpfern zu dem Bündnis, das am 20. August die Offensive auf Tal Afar startete. Die Stadt wurde seit Juni 2014 von der IS-Miliz beherrscht.

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