500 Flüchtlinge vor Libyen gerettet

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Von Euronews
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Die libysche Küstenwache hat 500 Flüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet. Derweil wurden 75 Nigerianer zurück in die Heimat geschickt.

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Die libysche Küstenwache hat nach eigenen Angaben rund 500 Flüchtlinge im Mittelmeer gerettet. Die insgesamt drei Gruppen seien vor Tripolis und Sabratha aufgegriffen worden. Sie kommen aus Ägypten, Marokko, Tunesien und Ländern südlich der Sahara. Sie gehören zu Hunderttausenden Menschen, die in den letzten Jahren die libysche Wüste durchquert haben, um dann auf kaum seetüchtigen Booten nach Europa zu kommen.

Ein Mann aus Nigeria sagt: “Ich wollte mit einem Boot bis nach Italien, dann ging der Motor kaputt.”

Dieser Mann kann zumindest vorerst bleiben, 75 seiner Landsleute wurden von Libyen zurück nach Nigeria geschickt. Sie haben lange Zeit unter schlimmen Bedingungen in Auffanglagern verbracht. Da sie keine Chance auf eine Flucht bis nach Europa haben, wollen viele lieber in die Heimat zurück.

Am Montag wurde in Paris beschlossen, dass Schutzsuchende in Zukunft schon in Afrika ihre Asylansprüche in Europa prüfen lassen sollen. Menschenrechtler kritisierten das Treffen als “Abschottungsgipfel.”

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