Nach "Harvey" tirfft "Irma" mit voller Wucht auf die französischen Antillen. Besonders betroffen: Die kleinen Inseln Saint-Martin und Saint Barthélémy.
Nach “Harvey” fegt ein weiterer tropischer Wirbelsturm über die karibischen Inseln im Atlantik hinweg: Irma trifft mit voller Wucht auf die französischen Antillen. Besonders betroffen: Die kleinen Inseln Saint-Martin und Saint Barthélémy.
Erste Schadensberichte am Donnerstagmorgen sprachen von acht Toten und mehr als 20 Verletzten auf Saint-Martin. Das bestätigte der französische Innenminister Gérard Collomb. gegenüber dem Radiosender Franceinfo.
Der Schaden ist erheblich, vor allem im niederländischen Teil der Insel: Dächer wurden abgedeckt, Bäume entwurzelt, Gebäude überflutet.
Der Flughafen ist zerstört, der Hafen unpassierbar. Jetzt funktioniert auf der 54 Quadratkilometer großen Insel nur der im französischen Teil gelegene Flughafen.
Saint-Barthélemy ist ebenfalls schwer getroffen worden.
Aus Frankreich wurden Einsatzkräfte des Militärs, der Feuerwehr und des Roten Kreuzes eingeflogen. Hinzu kommen Ärzte und Krankenschwestern.
“Irma” fegt mit 26 Kilometern pro Stunde Richtung West-Nordwest.
Als nächstes soll der Wirbelsturm nach Angaben des US-Hurrikanzentrums nördlich der Insel Hispaniola vorbeiziehen und dann
die Dominikanische Republik und Haiti passieren.
Kuba bereitet sich ebenfalls auf das Schlimmste vor. Am Wochende soll der Sturm den US-BUndesstaat Florida erreichen.
Nach Schätzungen der Vereinten Nationen könnten in den kommenden Tagen bis zu 37 Millionen Menschen von den Auswirkungen des Hurrikans betroffen sein.
“Irma” ist der schwerste jemals in der Region registrierte Tropensturm.