Rentenkürzungen oder gar eine Rente mit 70 wird es mit ihm nicht geben, sagte der SPD-Spitzenkandidat in einer Videobotschaft an die Wähler.
Zwei Wochen vor der Bundestagswahl hat sich der SPD-Spitzenkandidat Martin Schulz in einer Videobotschaft an die Wähler gewandt. Diese enthielt vier Kernprojekte, die die SPD in der Bundesregierung in jedem Fall nach den Wahlen anpacken werde, so Schulz. Dazu gehörte neben gerechten Löhnen, gleichen Bildungschancen und Demokratie in Europa auch die Altersversorgung.
Martin Schulz: “Ich werde in der Regierung sofort für sichere Renten sorgen. Und die Beiträge stabilisieren. Nicht erst 2030, so wie das Frau Merkel plant. Rentenkürzungen oder gar eine Rente mit 70 wird es mit mir nicht geben.”
Beim einzigen TV-Duell zwischen beiden Spitzenkandidaten hatte Angela Merkel eine weitere Erhöhung des Renteneintrittsalters auf 70 Jahre ausgeschlossen, was Schulz mit Blick auf das nicht gehaltene Maut-Versprechen vor vier Jahren anzweifelte.
Zwei Wochen vor der Bundestagswahl stagniert die SPD einer Umfrage zufolge bei 24 Prozent. Die Union verliert einen Punkt und kommt auf 37 Prozent.