Nach dem Luftrennen wird die Rennstrecke umgebaut
Der Japaner Yoshihide Muroya hat die Red Bull Air Race am Lausitzring gewonnen – vor Matt Hall aus Australien und Martin Sonka aus der Tschechischen Republik. Acht Weltmeisterschafts-Wettbewerbe gibt es, dies ist für Muroya Sieg Nummer drei. Jetzt muss er nur noch Mitte Oktober in Indianapolis für sich entscheiden – dann ist er Air Race World Champion 2017. Martin Sonka führt zwar in der Rangliste. Am Lausitzring reichte es aber nur zum dritten Platz. Ihm bleibt eine andere Ehre: Er setzte als letzter auf dem Laustitzring auf – dann wird die Rennstrecke im Senftenberger Tagebau-Gebiet zu einem Testzentrum umgebaut.
Arrived at
Lausitzring_de</a> for <a href="https://twitter.com/Redbullairrace">
Redbullairrace , good to be back!! pic.twitter.com/t1Z4NAFWPi— Matthias Dolderer (@md21_racing) 13 septembre 2017
Red-Bull-Air-Race-Weltmeister Matthias Dolderer wollte bei seinem Heimrennen am Lausitzring den Aufwärtstrend fortsetzen und an seinen zweiten Platz aus dem Vorjahr anknüpfen.
Doch ein “Pylon-Hit” – dabei werden die “Slalomstangen” berührt – im Round-of-14-Rennen gegen Juan Verlade machte “MD21” einen Strich durch die Rechnung. Danach sagte er: “Natürlich ist die Enttäuschung riesig, ich könnte im Boden versinken. Vor so einer Mega-Kulisse, so vielen Fans zu fliegen und dann in der ersten Runde mit einem “Pylon-Hit” auszuscheiden, ist ärgerlich. Es ist einfach nicht mein Jahr.”
Die bestplazierten vier Piloten am Lausitzring:
1. Yoshihide Muroya (Japan) 15 Punkte
2. Matt Hall (Australien) 12 Punkte
3. Martin Sonka (Tschechien) 9 Punkte
4. Juan Velarde (Spanien) 7 Punkte
Weltmeisterschafts – Rangliste:
1. Martin Sonka (Tschechien) 63 Punkte
2. Yoshihide Muroya (Japan) 59 Punkte
3. Pete McLeod (Kanada) 56 Punkte
4. Kirby Chambliss (USA) 52 Punkte
5. Matt Hall (Australien) 37 Punkte
Die Red Bull Air Race World Championship ist eine von der Red Bull GmbH organisierte Serie von Luftrennen. Ziel ist, einen mit aufblasbaren Air Gates gesteckten Kurs möglichst schnell abzufliegen und dabei die vorgeschriebenen Manöver korrekt auszuführen. Die beteiligten einmotorigen Propellermaschinen leisten etwa 350 PS (etwa 260 kW) und erreichen Geschwindigkeiten von bis zu 400 km/h.
su