Auch Puerto Rico und die Dominikanische Republik leiden unter den kräftigen Unwettern.
15 Todesopfer hat Tropensturm „Maria“ bislang auf der Karibikinsel Dominica gefordert. Roosevelt Skerrit, Premierminister des zwischen den französischen Inseln Guadeloupe und Martinique gelegenen Staates, sagte örtlichen Medien zufolge, einige von den Unwettern heimgesuchte Gebiete seien noch nicht zugänglich, deshalb habe man noch keinen vollständigen Überblick über das Ausmaß der Schäden und mögliche weitere Opfer.
Weiter nordwestlich auf Puerto Rico wurden ebenfalls erhebliche Sturmschäden festgestellt. Die Insel ist das größte Außengebiet der USA, die Behörden warnten die Bevölkerung vor Überschwemmungen. Präsident Donald Trump kündigte an, Puerto Rico nach dem Abzug des Sturms einen Besuch abzustatten, um sich ein Bild von der Lage vor Ort zu verschaffen.
In der Dominikanischen Republik mussten mehr als 4000 Urlauber ihre Unterkünfte verlassen, sie wurden vorübergehend in der Hauptstadt Santo Domingo einquartiert. Nach „Irma“ ist „Maria“ bereits der zweite Hurrikan, der die Karibik in diesem Monat heimsucht.