Das Auswärtige Amt empfahl deutschen Bali-Urlaubern, sich möglichst noch vor Abflug mit ihrem Reiseveranstalter in Verbindung zu setzen.
Die indonesische Urlaubsinsel Bali zittert vor einem brodelnden Vulkan an der Westküste. Rund um den 3000 Meter hohen Mount Agung gilt nach tagelanger und zunehmender Aktivität die höchste Warnstufe vier.
Die indonesischen Behörden registrierten allein am Samstag mehr als hundert starke Erdstöße. Zehntausende Menschen haben die umliegenden Dörfer bereits verlassen. 10.000 Helfer versuchen die Evakuierten zu unterstützen.
Vulkanologe Gede Suantika ist besorgt:“Um 6 Uhr heute morgen wurde Schwefelrauch aus dem Krater gespuckt. Das haben wir zuvor noch nie beobachtet. Der Rauch stieg rund 200 Meter in die Höhe.”
Ein Ausbruch wäre der erste seit über einem halben Jahrhundert. Bei Eruptionen des Mount Agung in den Jahren 1963 und 1964 kamen mehr als tausend Menschen ums Leben.
Das Auswärtige Amt empfahl deutschen Bali-Urlaubern, sich möglichst noch vor Abflug mit ihrem Reiseveranstalter in Verbindung zu setzen.
Mount Agung volcano hazard index (https://t.co/pC35CqjbFJ) pic.twitter.com/UHxQbKBVU6
— ridwan yunus (@ridwanyunus9) 24 septembre 2017
Thousands evacuated after #Bali‘s Mount Agung volcano placed on highest alert level ttp://p.dw.com/p/2kZAY pic.twitter.com/Sy7tAR65Bv
— dwnews (@dwnews) 24 septembre 2017