Nordkorea wertet Trumps Worte als "Kriegserklärung"

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Von Euronews
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Die Spannungen zwischen Nordkorea und den USA spitzen sich weiter zu. Die Regierung in Pjönjang fasst die jüngsten Äußerungen US-Präsident Donald Trump – so wörtlich – als “Kriegserklärung” auf und droht mit Konsequenzen. Trump hatte am vergangenen Samstag getwittert, Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un und seine Regierung würden „nicht mehr lange hier sein“. Am selben Tag schickten die USA mehrere Langstreckenbomber in die Region.

Just heard Foreign Minister of North Korea speak at U.N. If he echoes thoughts of Little Rocket Man, they won’t be around much longer!

— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 24 September 2017

Außenminister Ri Yong Ho sagte in New York. “Das ist ganz klar eine Kriegserklärung, weil solche Worte von einem amtierenden amerikanischen Präsidenten kommen”.

Der Atomstreit mit Nordkorea schaukelt sich seit Monaten hoch. Der UN-Sicherheitsrat hatte zuletzt die Sanktionen gegen Pjöngjang wegen des neuen Atomtests vom 3. September deutlich verschärft. Nach eigenen Angaben hatte Nordkorea bei dem Test eine Wasserstoffbombegezündet. Mit dem Test hatte Nordkorea gegen mehrere UN-Resolutionen verstoßen.

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