Las Vegas: Paddocks Freundin hatte "keine Ahnung"

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Von Euronews
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Der Mörder von Las Vegas ist tot. Es bleibt die Frage nach dem Warum. Neue Erkenntnisse erhofften sich die Ermittler von Paddocks Freundin. Doch die konnte auch kein Licht ins Dunkel bringen.

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Das Attentat von Las Vegas lässt die Ermittler noch immer ratlos zurück. Licht ins Dunkel bringen konnte auch Paddocks langjährige Freundin nicht. Zum Zeitpunkt des Massakers befand sie sich bei ihrer Familie auf den Philippinen. Paddock soll ihr den Flug dorthin geschenkt haben – und kurz darauf 100.000 Dollar für den Kauf eines Hauses.

Über ihren Anwalt ließ sie jetzt mitteilen, nichts von den Anschlagsplänen gewusst zu haben: „Ich war dankbar, aber ehrlich gesagt auch besorgt darüber, dass erst die unerwartete Reise nach Hause und dann das Geld seine Art waren, mit mir Schluss zu machen. Es ist mir nie in den Sinn gekommen, dass er eine Gewalttat gegen irgendjemanden plante“, sagte der Anwalt im Namen der Lebensgefährtin. Sie habe ihren Freund als gütigen, fürsorglichen Mann kennengelernt und keine Ahnung von seinen Mordabsichten gehabt.

Fest steht bisher also nur eines: Paddock hat seine Tat akribisch geplant. In seinem Zimmer im Mandalay Bay Hotel wurde ein ganzes Waffen-Arsenal gefunden. Außerdem jede Menge Munition. An mehreren Waffen waren Vorrichtungen, die das Abfeuern von Schüssen beschleunigen. Der Täter hatte außerdem Kameras installiert, die ihn wohl beim Eintreffen von Polizisten warnen sollten.

58 Menschen starben im Kugelhagel des 64-Jährigen, bevor er sich selbst richtete. Es ist der schlimmste Massenmord in der jüngeren Geschichte Amerikas. Er lässt die Menschen in Las Vegas sprachlos aber auch geeint zurück. „Liebe ist größer als Hass“, steht auf einem Stück Karton, das jemand am Tatort abgelegt hat.

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