Hablemos? Parlem? Reden wir!

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Von Euronews
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In ganz Spanien gab es Demonstrationen, aber nicht für oder gegen die Abspaltung Kataloniens, sondern für Gespräche zwischen Madrid und Barcelona.

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Mehrere zehntausend Demonstranten versammelten sich in mehreren Städten Spaniens. Unter dem Motto “Hablemos” (“Lass uns reden”) versammelten sich die Demonstranten vor den Rathäusern, etwa in Madrid und Barcelona. Ihr Erkennungszeichen: weiße Kleidung. Sie demonstrierten nicht für oder gegen die Abspaltung Kataloniens, sondern für Gespräche zwischen der Zentralregierung in Madrid und der katalanischen Regionalregierung in Barcelona. Ihre zweisprachig vorgetragenen Forderungen: Lasst uns reden! Wir sind Brüder, wir hassen uns nicht oder die Stimmen der Menschen sind nicht illegal.” Ministerpräsident Mariano Rajoy und den Chef der katalanischen Regionalregierung, Carles Puigdemont riefen die Menschen auf: “Redet oder tretet zurück! Entstanden ist die Idee in sozialen Netzwerken.

“Die Weissen” scheinen die Stimme der Vernunft oder auch der schweigenden Mehrheit zu sein: “Dialog ist das einzig Richtige in so einer Situation. Wir alle haben Argumente für die eine oder die andere Seite, deshalb glaube ich, nur reden hilft. Es gibt auch keinen Hass auf die Katalanen, und das sollte auch Madrid klarstellen.”

In Madrid trennte die Polizei durch einen Kordon die Protestierenden von einer Demonstration für die Einheit Spaniens. Die rund 150 Protestler näherten sich der friedlichen, weissen Menschenmenge und versuchte zu provozieren, obwohl “die Weißen” keine politischen Plakate oder für eine Seite Stellung bezogen hatten. Die spanische Regierung hat inzwischen die Forderung der katalanischen Regionalregierung zurückgewiesen, den Konflikt mithilfe internationaler Vermittler zu lösen.

#Catalunya, nos ves? En #Madrid también somos muchos los que queremos hablar. ;) #parlem#hablemos#parlemhablemos#FelizSabadopic.twitter.com/3J2OiLUgGD

— Parlem, Hablemos (@hablemosparlem) 7. Oktober 2017

Just do it #Parlem#Hablemos#parlemhablemospic.twitter.com/KMSTEZbugL

— Leticia MartínezCaro (@let_mcaro) 7. Oktober 2017

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