Französische Atommeiler unzureichend gegen Terroristen geschützt

Französische Atommeiler unzureichend gegen Terroristen geschützt
Copyright 
Von Cornelia Trefflich
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Im Fall terroristischer Angriffe sind französische Atomkraftwerke nur unzureichend geschützt.

WERBUNG

Das meldet die Tageszeitung Le Parisien unter Berufung auf einen ihr vorliegenden Bericht.

Ein Team internationaler Sicherheits-und Terrorismusexperten hatte im Auftrag von Greenpeace über 18 Monate lang französische Atommeiler untersucht und stellt ihnen nun ein fatales Ergebnis aus. Der Bericht ist nur in gekürzter Fassung erhältlich: “Es geht darum, die Öffentlichkeit und die Behörden zu warnen, man will Menschen mit bösen Absichten keine Ideen geben.” so Yannick Rousselet, Verantwortlicher für die Untersuchung bei Greenpeace.

Die Experten schlussfolgern, dass es “noch nie so viele Mängel an den Nuklearanlagen gab, insbesondere an den Kühlbecken.”

Diese müssten nachgerüstet werden: Dafür würden Kosten zwischen 140 und 222 Milliarden Euro anfallen. Das sind drei bis fünf Mal soviel wie die Betreiberfirma, der Elektrizitätsriese EDF, für die Renovierung ihre in die Jahre gekommenen Kraftwerke eingeplant hat.

Nur sieben Exemplare der Publikation in voller Länge sind erhältlich: sie gehen an für die für Sicherheit und Verteidigung zuständigen Institutionen und die französische Regierung.

[A lire] Article spécial du le_Parisien</a> sur le rapport <a href="https://twitter.com/hashtag/RisqueNucleaire?src=hash&ref_src=twsrc%5Etfw">#RisqueNucleaire</a> commandé à 7 expert.e.s indépendant.e.s.<a href="https://t.co/ybRLHN3GfW">https://t.co/ybRLHN3GfW</a></p>— Greenpeace France (greenpeacefr) October 10, 2017

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

AKW Flamanville: Betreiber EDF stellt Mängel fest

Terror-Alarm: Horror-Videos an Schülerinnen und Schüler verschickt

"Ozeane zerstören oder nicht" - Greenpeace-Protest gegen Tiefseebergbau