Frauke Petry bestätigt Gründung ihrer neuen Partei

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Es ist bereits die zweite Abspaltung in der kurzen Geschichte der "Alternative für Deutschland". Es war Frauke Petry, die den europa- und euroskeptischen Gründer Bernd Lucke entmachtete,

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Frauke Petry, ehemalige Bundesvorsitzende der AfD und fraktionsloses Mitglied des Bundestages, hat jetzt die Gründung einer neuen Partei bestätigt. Ihr Name: die Blaue Partei. In einem Zeitungsinterview sagte Petry, Blau stehe für konservative, aber auch freiheitliche Politik in Deutschland und in Europa. Sie nannte die CSU als politische Orientierungsmarke, an die es bundesweit anzuknüpfen gelte. AfD Mitglieder hatten schon kurz vor der Bundestagswahl “Die Blaue Partei” gegründet, wie der Bundeswahlleiter bestätigte. Petrys Rückzug aus der Afd sind bisher nur einige Mitglieder und Funktionäre gefolgt.

Es ist bereits die zweite Abspaltung in der kurzen Geschichte der “Alternative für Deutschland”. Es war Frauke Petry, die den europa- und euroskeptischen Gründer Bernd Lucke entmachtete, der seit Gründung seiner neuen Partei ein politisches Schattendasein führt. Petry will anders als die jetzige AfD-Führung nicht in die Fundamentalopposition, sondern erklärtermaßen in die Regierungsverantwortung. Die Bruchlinien der innerparteilichen Auseinandersetzungen innerhalb der Führungsebene zwischen liberalerem und nationalem Flügel lagen schon lange offen.

Die Alternative für Deutschland hatte sich bei den Wahlen am 24. September aus dem Stand mit 12,6 Prozent als drittstärkste Kraft im Bundestag etabliert. Die ehemalige Bundesvorsitzende Frauke Petry erklärte dann überraschend ihren Austritt aus Fraktion und Partei.

Die frühere #AfD-Vorsitzende Frauke #Petry will nach der “Blauen Partei” auch das Bürgerforum “Blaue Wende” gründen. https://t.co/cekrPXPyfF

— ZEIT ONLINE (@zeitonline) 12. Oktober 2017

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