Klarer Rechtsruck in Österreich

Klarer Rechtsruck in Österreich
Copyright 
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Der Koalitionsreigen kann beginnen: fast alles ist möglich

WERBUNG

Einen Riesenapplaus lösten die Wahlergebnisse im Hauptquartier der konservativen ÖVP aus. Welche Koalition Österreich bald regieren wird ist noch nicht klar. Sicher aber ist – Gewinner dieser Wahl sind die Konservativen. Die Konservativen haben das Ende der großen Koalition mit den Sozialisten herbeigesehnt.

Eine ÖVP-Wählerin: “ich bin sehr glücklich mit dem Ergebnis , wir haben erreicht, was wir wollten, die meisten Stimmen. Es ist Zeit für einen Wechsel, und wir haben den Wählerauftrag.”

Trotzdem, die Konservativen brauchen einen Partner. Eine Neuauflage der großen Koalition unter umgekehrten Vorzeichen gilt als unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Eine Koalition mit der rechtspopulistischen FPÖ hatte die SPÖ schon im Wahlkampf ausgeschlossen.

Eine SPÖ-Wahlerin: “Wir werden eine starke Opposition machen, wir werden der Fels in der Brandung sein gegen den Rechtsruck in Österreich.”

Obwohl die Rechtspopulisten deutlich gewonnen haben, gibt es doch Enttäuschung über den knappen Wahlausgang – das Ziel, zweitstärkste Kraft werden, scheint knapp verpasst. Trotzdem könnten sie jetzt als Juniorpartner von Sebastian Kurz an die Macht kommen.

Eine FPÖ-Wählerin: “Es ist schon enttäuschend, ich habe eigentlich mot 30 Prozent gerechnet und das wir zweitstärkste Kraft werden.”

Österreich rückt nach rechts und bekommt aller Voraussicht nach den jüngsten Kanzler Europas: Außenminister Sebastian Kurz und seine konservative Volkspartei ÖVP sind die klaren Gewinner der Parlamentswahl. Einen Koalitionspartner braucht kurz trotzdem – der Reigen ist eröffnet.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Hitze in Europa im April: Sommersaison im Strandbad am Wörthersee ist eröffnet

Drohnen gegen den Borkenkäfer - im Pustertal in Österreich

Sozialer Wohnungsbau in Wien: Was verbirgt sich hinter den Fassaden?