Puigdemont lässt Treffen im Senat platzen

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Von Euronews
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Es sind große Entscheidungen, vor denen Spanien in dieser Woche steht. Gleichzeitig verschlechtert sich die Stimmung zwischen Madrid und Barcelona von Tag zu Tag.
So ließ der katalanische Regionalchef Carles Puigdemont kurzfristig ein geplantes Treffen im spanischen Senat platzen. Dort wäre er auf Ministerpräsident Mariano Rajoy gestoßen. Dieser wirft ihm fehlende Dialogbereitschaft vor.
Mit seiner Anwesenheit hätte Puigdemont vielleicht Einfluss auf die weitere Entwicklung der Krise nehmen können.

Anwesend sein wird Puigdemont stattdessen an diesem Donnerstagnachmittag im katalanischen Parlament. Ein Termin, der mit Spannung erwartet wird. Denn dann könnte die Volksvertretung entweder die Unabhängigkeit von Madrid erklären oder aber Neuwahlen ausrufen – und damit Madrid zuvor kommen. Da Katalonien mit der Unabhängigkeit von Spanien droht, kündigtet wiederum die Zentralregierung an, ab Freitag die Kontrolle über die autonome Region zu übernehmen.

Und wenn #Puigdemont Neuwahlen ausruft? Die PSOE will Anw. Art. 155 dann stoppen, PP verlangt Distanzierung von DUI. https://t.co/h2V5nrgFr4

— Steffen Lüdke (@stluedke) 25. Oktober 2017

Die Lage bleibt unsicher. Sicher ist nur, dass Madrid an diesem Freitag mit Hilfe des Artikels 155 die katalanische Regierung absetzt.

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