Ironische Party in der Westbank zum 100. Jahrestag der Balfour-Deklaration

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Zum 100. Mal jährt sich die Balfour-Deklaration am 02. November. Sie gilt als Grundstein für die Gründung des Staates Israel. Großbritannien hatte darin der jüdischen Bevölkerung versprochen, einen jüdischen Staat auf dem Territorium von Palästina zu errichten. Damit wollten die Briten zusätzliche Kräfte im ersten Weltkrieg mobilisieren. Veranstaltungen in Israel, in den palästinensischen Gebieten und Großbritannien werden die Aufmerksamkeit auf das inzwischen vergilbte Dokument lenken, das in den Schubladen der britischen Nationalbibliothek sicher verstaut ist.

Zum 100. Mal jährt sich die Balfour-Deklaration am 02. November. Sie gilt als Grundstein für die Gründung des Staates Israel. Großbritannien hatte darin der jüdischen Bevölkerung versprochen, einen jüdischen Staat auf dem Territorium von Palästina zu errichten. Damit wollten die Briten zusätzliche Kräfte im ersten Weltkrieg mobilisieren. Veranstaltungen in Israel, in den palästinensischen Gebieten und Großbritannien werden die Aufmerksamkeit auf das inzwischen vergilbte Dokument lenken, das in den Schubladen der britischen Nationalbibliothek sicher verstaut ist.

Das Hotel mit dem Namen «The Walled Off Hotel» des berühmten britischen Graffiti-Künstlers Banksy blickt direkt auf die hohe Betonmauer, die Israel und das Westjordanland voneinander trennt. Es bewirbt sich selbst sarkastisch mit dem “schlimmsten Blick der Welt” bewirbt, war Ort einer ebenso ironisch anmutenden Party.

Der Moderator der Party verkündete: “Wir haben diese Veranstaltung organisiert, um an einen Tag vor hundert Jahren zu erinnern. Damals schrieb ein Mann einen Brief. Am 2. November schrieb ein englischen Politiker eine Deklaration, die die Gründung des Staates Israel unterstützte. Allerdings war er nicht besonders rücksichtsvoll gegenüber den MEnschen, die dort bereits lebten. Er began ein Jahrhundert des Durcheinanders und Konflikt mit nur 126 Worten. Also, das nächste Mal, wenn ihr darüber nachdenkt, eure Hausaufgaben nicht zu machen, denkt an ihn.”

Danach betrat eine als Queen Elizabeth II. stilisierte Dame die Bühne. Sie öffnet zu einer schrägen Version der englischen Nationalhymne einen Theatervorhang, hinter dem nichts weiter als “Ähm…sorry” zu lesen ist.

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