Asien bereitet sich auf Trump-Besuch vor

Asien bereitet sich auf Trump-Besuch vor
Von Euronews
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US-Präsident Donald Trump reist am Sonntag nach Japan. Danach geht es weiter nach China, Vietnam, die Philippinen und Südkorea. Was erhoffen sich die Menschen von seinem Besuch?

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Japan bereitet sich auf die Ankunft von US-Präsident Donald Trump vor. Allein in Tokio stehen rund 18.000 Sicherheitskräfte bereit.
Trump wird am Sonntag in Tokio erwartet. Dort wird er mit Ministerpräsident Shinzo Abe und dem japanischen Kaiser Akihito zusammentreffen.

Yoh Kawakami, ein Angestellter aus der Computerbranche, ist zwiegespalten und etwas besorgt: Ich frage mich, was Trumps Antwort auf Nordkorea und andere Dinge ist. Es gibt Sachen, die mir Angst machen. Er hat sich Ministerpräsident Abe angenähert. Ich weiß nicht, ob das gut oder schlecht ist.”

Nach seinem dreitägigen Aufenthalt in Japan geht es weiter nach China.

Zhao Yingran, Business Development Manager bei einer VR-Firma findet, dass Trump sich politisch an China orientieren sollte: “Die gesamte Politik von Präsident Xi sollte Donald Trump als gutes Beispiel dienen. Er wird sie benötigen, wenn er lernen will, Amerika wieder großartig zu machen.”

In letzter Minute hatte Trump sich entschieden, am East Asia Summit, einem wichtigen Gipfeltreffen der Asien-Pazifik-Region auf den Philippinen teilzunehmen.

Archtiekt Lorenzo Nakpil ist ein Unterstützer der Präsidenten: “Ich mag ihn, da er Rodrigo Duterte unterstützt. Ich denke, dass unser Präsident mit der Unterstützung von Trump gute Arbeit leistet.”

Ein weitere Station wird Südkorea sein, wo Trump unter anderem die Krise auf der koreanischen Halbinsel besprechen will.

Der Angestellte Ock Hyun-woong hofft auf eine friedliche Lösung im Koreakonflikt: “In einem Krieg wäre Südkorea sicher nicht auf der benacheiligten Seite. Aber da die Folgen eines Krieges schädlich für alle wären, hoffe ich, dass Präsident Trump die Probleme der koreanischen Halbinsel durch Friedensgespräche löst.”

Doch nicht alle Menschen in Südkorea zeigen sich so optimistisch. Immer wieder gibt es Proteste gegen die Zusammenarbeit mit den USA und die Aufstellung des amerikanischen Raketenabwehrsystems THAAD in Südkorea.

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