Texas-Massaker: Luftwaffe meldete Kelleys Vorstrafen nicht an das FBI

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Von Euronews
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Die US-Luftwaffe hat das Vorstrafenregister des Täters Devin Kelley nicht an das FBI gemeldet. So konnte sich der Schütze unter anderem das Gewehr kaufen, mit dem er das Massaker verübte.

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Die US-Luftwaffe hat das Vorstrafenregister des Täters Devin Kelley nicht an das FBI gemeldet.

Kelley, der einige Zeit bei der Luftwaffe diente, wurde 2012 von einem Militärgericht wegen häuslicher Gewalt verureilt.

Er kam in Haft, wurde degradiert und aus der Lufwaffe entlassen. Eigentlich hätte er mit dieser Vorstrafe keine Waffen kaufen dürfen.

Dem FBI lagen diese Infos aber nicht vor.

Christopher Combs vom FBI erklärte: “Ich weiß, dass es viele Fragen zu den Hintergrundüberprüfungen durch das FBI gibt, wie gelangte diese Person an die Waffen. Wir haben in Bezug auf die vier Waffen, die er gekauft hat, die notwendigen Prüfungen durchgeführt, und es lagen keine Informationen vor, die besagt hätten, dass er keine Waffen kaufen durfte.”

Die Air Force kündigte an, den Fall eingehend zu untersuchen.

Kelley konnte nach der Verurteilung vier Waffen kaufen. Darunter auch das halbautomatische Gewehr, mit dem er das Massaker verübte, das schwerste in der texanischen Geschichte.

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