"Unterschätzt uns nicht" – Trump warnt Nordkorea

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Von Euronews
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Donald Trump fand in Südkorea klare Worte gegen das Regime in Pjöngjang. Kim Jong Un dürfe die USA weder herausfordern noch unterschätzen.

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In einer Rede vor dem südkoreanischen Parlament hat Donald Trump deutliche Warnungen an Nordkorea ausgesprochen. Kim Jong Uns Regime sei eine Hölle, die kein Mensch verdiene.

Pjöngjang solle sich hüten, die USA herauszufordern. Man suche zwar keinen Konflikt, gehe diesem aber auch nicht aus dem Weg, so Trump in Seoul. Er wolle „Frieden durch Stärke.“

„Ich hoffe, heute nicht nur für die USA und Südkorea, sondern für alle zivilisierten Länder zu sprechen, wenn ich dem Norden sage: Unterschätzen Sie uns nicht und stellen Sie uns nicht auf die Probe“, so die Warnung der US-Präsidenten an das Regime in Pjöngjang.

„Die Welt kann die Gefahr durch ein skrupelloses Regime, das mit nuklearer Zerstörung droht, nicht tolerieren. Alle verantwortungsbewussten Nationen müssen sich zusammenschließen, um das brutale Regime Nordkoreas zu isolieren.

Wir fordern alle Länder auf – auch China und Russland – sich voll und ganz an die UN-Sanktionen zu halten, diplomatische Beziehungen zu Nordkorea herunterzufahren und alle Kontakte im Bereich Handel und Technologie abzubrechen“, so Trump weiter.

The U.S., under my administration, is completely rebuilding its military, and they’re spending hundreds of billions of dollars to the newest and finest military equipment anywhere in the world, being built right now. I want peace through strength! pic.twitter.com/2YXkIvRIFi

— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 8. November 2017

Er kündigte an, die US-Armee neu ausrüsten und aufstellen zu lassen. Zuvor war Trumps nicht angekündigter Besuch in der entmilitarisierten Zone an der Grenze zum Norden ausgefallen. Wegen starken Nebels musste der Hubschrauber des Präsidenten umdrehen.

? ?Seoul empfängt Trump mit Protesten https://t.co/zx2e6d5Ndh
©Reuters/Kim Kyung-Hoon pic.twitter.com/4vU6fMYuAE

— Sputnik Deutschland (@de_sputnik) 7. November 2017

Donald Trump war bei seiner Ankunft in Südkorea von zahlreichen Demonstranten empfangen worden. Viele Südkoreaner haben Angst, dass der US-Präsident durch seine wütende Rhetorik oder eine Militärintervention den Korea-Konflikt zum Eskalieren bringen könnte.

Während Trump Nordkorea vor kurzem noch mit „der völligen Vernichtung“ gedroht hatte, schlug er in seiner Rede vor der südkoreanischen Nationalversammlung jetzt aber moderatere Töne an.

Leaving South Korea now heading to China. Looking very much forward to meeting and being with President Xi!

— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 8. November 2017

Nach seinem Besuch in Südkorea reist Donald Trump heute weiter nach China.

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