"Die Hisbollah schadet einer ganzen Region"

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Von Euronews
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Die saudische Regierung erhebt schwere Vorwürfe gegen den Iran und fordert die Internationale Gemeinschaft zum entschiedenen Eingreifen auf.

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Nach dem missglückten Raketenangriff auf den internationalen Flughafen von Riad fordert die saudische Regierung Konsequenzen.
Der Vorfall ereignete sich am Samstag. Mehrere Huthi-nahe Medien nannten die schiitische Miliz im Jemen als Urheber.
Die Aufnahmen von Ansar Allah zeigen die Rakete beim Start, bevor sie von der saudischen Luftwaffe abschossen wird. Teile der Rakete landeten in unbewohnten Gegenden im Norden von Riad. Schaden entstand nicht. Der Flugverkehr am King Khalid-Flughafen verlief störungsfrei.

Den eigentlichen Urheber sieht die saudische Regierung jedoch in Teheran. In Bezug auf den Atomdeal forderte der saudische Außenminister Adel al-Dschubeir deshalb die Internationale Atomenergiebehörde zu einem entschiedeneren Eingreifen auf. Außerdem müssten das Verhalten des Iran, die Unterstützung von Terroristen und das Raketenprogramm, beides Verletzungen internationaler Resolutionen, mit Sanktionen bestraft werden.

Ähnliche Forderungen kommen vom libanesischen Regierungschef Saad Hariri. Der hatte am Wochenende von Saudi-Arabien aus völlig überraschend seinen Rücktritt erklärt.

Adel al-Dschubeir: “Die Hisbollah hat allen Initiativen des Ministerpräsidenten Hariri einen Riegel vorgeschoben. Sie hat den Libanon unterwandert und wird vom Iran zusammen mit der Hamas und den Huthis instrumentalisiert, um in Syrien zu intervenieren. Die Hisbollah schadet einer ganzen Region.”

Nach der Rücktrittsankündigung des libanesischen Ministerpräsidenten forderte Saudi-Arabien umgehend seine Bürger auf, den Libanon zu verlassen. Genauere Gründe wurden nicht genannt.

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