Saudischer Außenminister über Korruption und die Zukunft des Königreichs

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Von Euronews
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Adel al-Dschubeir sagt: "Kein Prinz, kein Minister und kein hochrangiger Funktionär ist bei Korruptionsanklagen unantastbar."

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Wohin steuert Saudi-Arabien? Erst kürzlich überraschte Kronprinz Mohammed Bin Salman mit seinem Plädoyer für eine moderate Auslegung des Islam. Adel al-Dschubeir, Außenminister des Königreichs, legte im Gespräch mit NBC nach und sagte auch der Korruption den Kampf an.

„Ich glaube, das wird das Vertrauen der Investoren innerhalb Saudi-Arabiens stärken. Es zeigt, dass wir in Sachen Korruption eine Null-Toleranz-Politik umsetzen – genauso wie wir es bei Terrorismus, Extremismus und der Finanzierung von Terrorismus tun. Das Königreich Saudi-Arabien hat vor mehr als zweieinhalb Jahren angekündigt, Korruption entschlossen bekämpfen zu wollen. Der Kronprinz hat da keinen Zweifel aufkommen lassen. Kein Prinz, kein Minister und kein hochrangiger Funktionär ist bei Korruptionsanklagen unantastbar.“

Per Erlass verfügte König Salman im September, dass Frauen in Saudi-Arabien ab Juni Auto fahren dürfen.

„Das Land ist auf dem richtigen Weg”, so der Außenminister. „Es zeigt, dass es sich öffnet und seinen nationalen Reformplan bis 2020 umsetzen wird, um die Regierung effizienter und transparenter zu machen und sie mehr in die Verantwortung zu nehmen. Wir müssen der jungen Generation und Frauen mehr Verantwortung übertragen und wollen einen moderaten Islam, sodass die Menschen ein normales Leben in unserem Land führen können. Sie sollen ihre Träume, ihre Hoffnungen und ihre Ziele umsetzen können, um unser Land damit noch besser zu machen, als es jetzt schon ist.“

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