Mariano Rajoy in Barcelona

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Zum ersten Mal seit der Kontrollübernahme der spanischen Zentralregierung in Katalonien, ist Ministerpräsident Mariano Rajoy nach Barcelona gereist.

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“Katalonien ist Spanien und Spanien ist Katalonien”: Mit diesen Worten hat sich der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy am Sonntag erstmals seit der Kontrollübernahme der Zentralregierung in Katalonien in Barcelona gezeigt.

In der Regionalhauptstadt nahm Rajoy an einer Wahlveranstaltung teil, bei der die Kandidaten seiner konservativen Volkspartei (Partido Popular) für die katalanischen Neuwahlen vorgestellt wurden.

Katalonien soll am 21. Dezember unter anderem über einen neuen Regionalpräsidenten entscheiden. Der spanische Ministerpräsident forderte die sogenannte “schweigende Mehrheit” der Katalanen auf, bei der Wahl ihre Stimme abzugeben. Sie sollen ihrer Ablehnung einer Abspaltung der Region von Spanien Ausdruck verleihen, damit in Katalonien wieder Normalität einkehren könne.

Anschließend schrieb Rajoy auf Twitter: “Spanien erholt sich seit Jahren. Wenn Normalität nach Katalonien zurückkehrt, wird es die Wachstumsintensität und die Schaffung von Arbeitsplätzen erhöhen. Gemeinsam. #KandidatenPPC” .

España lleva ya años de recuperación. Si regresa la normalidad a Cataluña, incrementará la intensidad del crecimiento y la creación de empleo. Juntos #CandidatosPPCpic.twitter.com/nvgIVVVEt4

— Mariano Rajoy Brey (@marianorajoy) 12. November 2017

Am Tag davor waren Hunderttausende Separatisten in Barcelona auf die Straßen gegangen. Der abgesetzte Regionalregierungschef Carles Puigdemont schickte aus seinem Exil eine Videobotschaft an die Demonstranten.

Die Teilnehmer trugen Plakate mit der Aufschrift “Freiheit für die politischen Gefangenen” oder “SOS Demokratie”. Viele schwenkten die “Estelada”, die Flagge der katalanischen Unabhängigkeitsbewegung. Sie verlangten die Freilassung von acht inhaftierten katalanischen Politikern und den Abzug Madrids aus Katalonien.

La vostra llum ens arriba fins a Brussel·les i il·lumina el camí que hem de continuar recorrent. Sou la nostra força #11nLlibertatpic.twitter.com/iDzZVIQim1

— Carles Puigdemont ? (@KRLS) 11 novembre 2017

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