Russlandaffäre: Druck auf Jeff Sessions wächst

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Von Euronews
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Jeff Sessions gab vor dem US-Kongress Erinnerungslücken zum Thema Russland zu. Gelogen haben will er aber nicht.

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Vor dem US-Kongress hat sich Justizminister Jeff Sessions erneut Fragen zur Russlandaffäre stellen müssen. Entgegen einer früheren Aussage gab er jetzt zu, im März 2016 mit am Tisch gesessen zu haben, als sich Trumps Wahlkampfteam über Russlandkontakte unterhielt.

„Vorwürfe, dass ich gelogen haben soll, weise ich zurück. Ich konnte mich an dieses Treffen nicht erinnern, bis ich vor kurzem in der Presse darüber las. Jetzt erinnere ich mich wieder, an dem Treffen mit Herrn Papadopoulos im März 2016 teilgenommen zu haben. An Details oder an das, was genau gesagt wurde, erinnere ich mich aber nicht mehr“, so Sessions bei seiner Anhörung.

Trumps früherer Wahlkampfmitarbeiter George Papadopoulos ist wegen Meineids angeklagt. Er gab Anfang Oktober zu, das FBI über seine Kontakte nach Russland belogen zu haben. Während des Treffens im März 2016 habe er Trump ein Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin vorgeschlagen.

Jeff Sessions will das nicht mitbekommen oder vergessen haben. Der Justizminister war im Wahlkampf einer der loyalsten Mistreiter Trumps. Seit Monaten streitet er ab, von möglichen Kontakten zwischen dem Wahlkampfteam und Moskau gewusst zu haben.

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