Robert Mugabe: Afrikas ältester Staatschef

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Von Euronews
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Die politische Krise in Simbabwe um die Nachfolge des seit 1980 regierenden Mugabe spitzte sich zu.

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Er ist Afrikas ältester Staatschef: Der 93-jährige Robert Mugabe regiert Simbabwe seit 37 Jahren. Beim Gehen wird er inzwischen häufig gestützt, bei öffentlichen Auftritten wurde er zuletzt immer wieder schlafend fotografiert. Trotz seines hohen Alters will er bei der Präsidentschaftswahl 2018 erneut antreten.

Seit längerer Zeit regiert Mugabe das Land mit seinen etwa 15 Millionen Einwohnern offen als Diktator. Er hat die frühere Kornkammer im südlichen Afrika heruntergewirtschaftet. Gesundheitskrisen erschüttern das Land. Das ehemalige Rhodesien erholte sich bislang noch nicht von einer schweren Wirtschaftskrise, infolge derer es 2008 zu einer galoppierenden Hyperinflation und dem Zerfall der Landeswährung kam.

Bei seinem Amtsantritt als Premierminister 1980 wurde Mugabe als Sprecher des südlichen Afrika gesehen. Anfangs förderte die Regierung Mugabe Kleinbauern und startete mehrere staatliche Programme, unter anderem im Gesundheits- und Bildungsbereich. Ab den 1990er Jahren veränderte sich jedoch die Politik: Intransparenz und Korruption nahmen zu, Mugabes Popularität bei der Bevölkerung und sein Ansehen im Ausland nahmen ab.

Armee übernimmt Macht in Simbabwe – Kampf um Nachfolge von Robert Mugabe (93) https://t.co/4UwCulXaAbpic.twitter.com/ylsKc8M9BS

— euronews Deutsch (@euronewsde) 15. November 2017

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