Assad hat Syrien verlassen, um Putin zu treffen - in Sotschi am Schwarzen Meer.
Syriens Präsident Baschar al-Assad hat im russischen Badeort Sotschi überraschend Kremlchef Wladimir Putin getroffen. Assad verlässt Syrien offiziell nur noch selten. Im Oktober 2015 war
er in Moskau mit Putin zusammengetroffen. Russland zählt neben dem Iran zum wichtigsten Verbündeten der syrischen Regierung.
Putin erklärte in dem Gespräch, der Militäreinsatz in Syrien komme “jetzt tatsächlich zu einem Ende”. Nun gehe es darum, politische Prozesse einzuleiten.
“Syrien hat es den russischen Streitkräften zu verdanken, dass es als Land noch besteht. Unsere Soldaten haben viel zur Stabilität beigetragen. Ich hoffe, dass wir in der nahen Zukunft den Kampf gegen den Terrorismus in Syrien beenden werden. Obwohl er dann sicher anderswo in der Welt wieder auftaucht.”
Putin will am Mittwoch bei einem Dreiergipfel mit dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan und dem iranischen Präsidenten Hassan Ruhani ebenfalls in Sotschi über Syrien beraten. Zudem will der russische Präsident mit US-Präsident Donald Trump am Telefon über die Lage in dem Bürgerkriegsland sprechen.
Syrian President Bashar al-Assad made a working visit to Russia https://t.co/bfEm39w7Wipic.twitter.com/eKvm6S4pWQ
— President of Russia (@KremlinRussia_E) 21 novembre 2017