Der Vulkan Agung könnte jederzeit ausbrechen. 100.000 Menschen sollen evakuiert werden.
Der Mount Agung hält die indonesische Insel Bali weiter in Atem. Kilometerweit zieht sich die Säule aus Rauch und Asche mittlerweile über dem Vulkan in den Himmel. Alles deutet auf einen baldigen Ausbruch hin.
Noch immer gilt die höchste Alarmstufe, der internationale Flughafen bleibt vorerst geschlossen. Durch den Vulkanstaub in der Luft ist die Sicht zu schlecht. Rund 60.000 Urlauber stecken auf der Ferieninsel fest.
„Die Behörden halten uns jeden Tag mit Informationen auf dem Laufenden. Was soll man machen? Gegen die Natur sind wir machtlos. Wir können nichts tun“, sagt ein Tourist, der am Flughafen gestrandet ist.
Ein anderer findet: „Wir werden nicht besonders gut informiert. Ich habe keine Ahnung, wie es jetzt weitergeht. Aber wir sind im Urlaub. Deshalb gehe ich jetzt in eine Bar und hole mir einen Drink.“
Noch bis mindestens Mittwoch soll der Flughafen geschlossen bleiben. Außerdem sind 100.000 Menschen aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen. Zuvor waren viele Bewohner Balis trotz Warnungen in ihre Häuser zurückgekehrt – aus Angst vor Plünderungen.