Diskriminierung, Intoleranz und Hass in der EU weit verbreitet

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Von Cornelia Trefflich
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Diskriminierung, Hass und Intoleranz - damit werden Minderheiten in den 28 EU-Mitgliedsstaaten ständig konfrontiert.

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Diskriminierung, Hass und Intoleranz - Minderheiten in den 28 EU-Mitgliedsstaaten werden ständig damit konfrontiert. Das geht aus dem zweiten Bericht der Agentur der Europäischen Union für Grundrechte hervor.

Bereits 17 Jahre lang existieren die EU-Gesetze, die eine Diskriminierung von Einwanderern und deren Nachkommen ausschließen sollen. Soweit die Theorie, doch die Praxis zeigt ein anderes Bild. 

Minderheiten in der EU sind weitreichender Ungleichbehandlung in allen Lebensbereichen ausgesetzt. Am häufigsten sei die Diskriminierung bei der Arbeitssuche spürbar, doch auch bei der Wohnungssuche, im Gesundheitssystem oder auf Ämtern werden sie immer wieder benachteiligt.

Der Bericht legt ebenfalls offen, dass viele der Menschen wiederholt diskriminiert werden. Das hat weitreichende Folgen, warnt der Direktor der EU-Grundrechteagentur, Michael O’Flaherty, denn mit jedem Fall von Diskriminierung und Hass werde der soziale Zusammenhalt weiter unterhöhlt und Ungleichheiten geschaffen. Das treibe die Entfremdung weiter voran.

Diese neuen Ergebnisse zeigten, dass Gesetze und politische Maßnahmen die Menschen, zu deren Wohl sie verabschiedet wurden, nicht ausreichend geschützt werden.

Die Experten hatten rund 25.000 Menschen verschiedener ethnischer Minderheiten und mit Migrationshintergrund in den 28 EU-Mitgliedsstaaten befragt. 

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