Als Antwort auf Trump: Palästinenser wollen von EU staatliche Anerkennung

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Von Stefan Grobe
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Die Anerkennung von Jerusalem als Hauptstadt Israels durch die USA hat nicht nur in den Palästinensergebieten heftige Reaktionen ausgelöst, sondern auch für deutliche diplomatische Worte in Brüssel gesorgt.

Dieser Schritt könne gefährliche Konsequenzen für die Region haben, sagte der palästinensische Botschafter bei der EU, Abalrahim Alfarra.

Die Autonomiebehörde erwarte von der EU, dass sie ihrerseits den palästinensischen Staat anerkennt in den Grenzen von 1967, mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt. Das müsse die Antwort auf Trump sein.

Die EU sieht nur die Zwei-Staaten-Lösung als realistischen Ausweg an – mit Jerusalem als Hauptstadt für beide.

Für Nahostexperten stellt sich nun die Frage nach einem glaubhaften Vermittler.

Da die USA sich völlig mit Israel identifizierten, sagt Michael Gunter von der Tennessee Tech University, könnte sie nicht als Vermittler auftreten. Das sei nun eine Chance für die EU.

Der Status von Jerusalem gehört seit Jahrzehnten zu den Hauptproblemen im Nahostkonflikt.

Eine Lösung soll eines Tages zwischen Israel und den Palästinensern ausgehandelt werdn.

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