Honduras' Opposition will nicht aufgeben

Honduras' Opposition will nicht aufgeben
Von Andrea Büring
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Zwei Wochen nach der Präsidentenwahl in Honduras sind die Zweifel an der Abstimmung nicht aus dem Weg geräumt. Die Opposition will sich nicht geschlagen geben.

WERBUNG

Nach der umstrittenen Präsidentenwahl in Honduras spitzt sich die politische Krise zu. Die Sorge im In- und Ausland wächst, dass sich die Proteste weiter ausweiten. Nachts herrscht eine Ausgangssperre.

Die Opposition legte zwei Anträge vor, um die Wahl für ungültig erklären zu lassen. Das zuständige Gericht hat nun zehn Tage Zeit, um eine Entscheidung zu fällen. Oppositionskandidat Salvador Nasralla wirft der Regierung Wahlfälschung vor und fordert eine Neuauszählung der Stimmen.

Sein Anhänger Renan Ordonez verlangt, Nasralla zum Präsidenten zu erklären. Für diesen Kandidaten hätten die Menschen in Honduras mehrheitlich gestimmt. Ihre Wahl müsse respektiert werden.

Zunächst war Nasrallah zum Sieger erklärt worden. Zu dem Zeitpunkt waren nur die Hälfte der Stimmen ausgezählt. Tage später wurde dann Amtsinhaber Juan Orlando Hernández als Präsident bestätigt. Er habe die Wahl mit hauchdünnem Vorsprung gewonnen. Daran bestehen allerdings Zweifel. Es wird vermutet, dass ein Teil der zunächst unausgezählten Stimmen gefälscht wurde.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Gewaltwelle in Honduras: Militärpolizei übernimmt Kontrolle über Gefängnisse

Honduras: 41 Insassinnen sterben nach Tumult in Frauengefängnis

Honduras wechselt zu China - Nur noch 13 Staaten auf der Seite Taiwans