Vier Verletzte bei versuchtem Selbstmordattentat in New York

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Von Euronews
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Ein 27 Jahre alter Mann hat zur morgendlichen Rushhour versucht, sich mit Hilfe einer vermutlich selbstgebauten Rohrbombe in die Luft zu sprengen, und dabei drei Passanten verletzt. Keiner der Verletzten schwebt in Lebensgefahr. Der Mann soll im New Yorker Stadtteil Brooklyn zu Hause gewesen sein.

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In der Nähe des Busbahnhofs Port Authority in New York City ist es laut Polizei zu einer Explosion gekommen. Ursache war offenbar ein Sprengstoff, den ein Mann an seinem Körper befestigt hatte.

Tatort war ein unterirdischer Tunnel zwischen dem Busbahnhof Port Authority - mit fast 70 Millionen Passagieren pro Jahr der betriebsamste Busbahnhof der Welt - und der U-Bahn-Station Times Square, der belebtesten in ganz New York. 

Die Explosion sei von einem 27 Jahre alten Verdächtigen ausgegangen, der einen improvisierten Sprengsatz bei sich trug. Der Mann sei in Polizeigewahrsam. Die Ermittler gehen davon aus, dass er die Bombe selbst zusammengebaut hat.

Der Täter sei «nicht wirklich Teil eines anspruchsvollen Netzwerkes gewesen», sagte New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo. «Anscheinend ist er ins Internet gegangen und hat Informationen heruntergeladen, wie man eine Bombe baut.» 

US-Präsident Donald Trump nutzte den Vorfall, um für eine härtere Einwanderungspolitik zu werben. Einmal mehr sei bewiesen, dass «Amerika sein laxes System reparieren» müsse, erklärte Trump in einer Mitteilung. Laut dem Heimatschutzministerium stammt der 27-Jährige aus Bangladesch und reiste als Neffe eines US-Staatsangehörigen mit einem Visum ein.

Nach Medienberichten lebt der Mann seit 2001 in den USA und war im New Yorker Stadtteil Brooklyn zu Hause, wo viele Muslime leben. Zwischen 2012 und 2015 hatte er nach Angaben der New Yorker Transportbehörde eine Fahrerlaubnis zur Personenbeförderung in der Stadt. 

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