"Harvey Weinstein war auch mein Monster" sagt Filmstar Salma Hayek. Der Hollywood-Mogul dementiert.
"Harvey Weinstein war auch mein Monster". Das berichtet Filmstar Salma Hayek in einem Beitrag in der New York Times. Und gibt sich damit ebenfalls als ein Opfer des Hollywood-Moguls zu erkennen.
Demnach erlebte Hayek vor allem die Arbeit an dem 2002 erschienenen Film "Frida", in dem sie die mexikanische Malerin Frida Kahlo spielte, als Qual. Sie habe immer wieder "Nein" sagen müssen. Er habe sie damals zu Dutzenden sexuellen Handlungen zwingen wollen und auf ihre Ablehnung mit Wut und Androhung von Gewalt reagiert. Einmal habe er sogar gedroht, sie umzubringen.
Erst jetzt, nachdem zahlreiche andere Frauen Weinstein öffentlich sexuelle Übergriffe bis hin zu Vergewaltigung vorwerfen, habe sie den Mut bekommen, auch ihre Erlebnisse öffentlich zu machen, sagt Hayek. Weinstein seinerseits hat die Anschuldigungen der mexikanischen Schauspielerin zurückgewiesen. Er ist seit Oktober mit den Vorwürfen zahlreicher Frauen konfrontiert.
Der Fall löste in den USA und in anderen Ländern unter dem hashtag #MeToo eine breite Debatte über sexuelle Belästigung aus.