UN-Sondervermittler Staffan de Mistura hat in Genf den russischen Präsidenten aufgefordert, Druck auf die syrische Regierung für eine friedliche Lösung auszuüben.
Bei den Syrien-Friedensgesprächen in Genf hat der UN-Sonderbeauftragte für Syrien, Staffan de Mistura, an Russlands Präsidenten appelliert. Er forderte Wladimir Putin auf, die syrische Regierung von der Notwendigkeit einer Friedensvereinbarung zu überzeugen.
Ein Scheitern der UN-Vermittlung könne zu einer Zersplitterung Syriens führen, warnte de Mistura. Für eine friedliche Lösung müsse der Mut aufgebracht werden, Druck auf die syrische Regierung auszuüben. Das Ziel seien Neuwahlen und eine neue Verfassung für Syrien.
Bei Luftangriffen der US-geführten Koalition in der ostsyrischen Provinz Dair as-Saur sind Menschenrechtlern zufolge mindestens 23 Menschen getötet worden, darunter acht KInder.
Laut der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte war das Ziel ein von der Miliz Islamischer Staat kontrolliertes Dorf. In der Provinz hatten die Dschihadisten zuletzt einige Orte zurückerobert. Die Region verbindet die letzten bedeutenden Rückzugsgebiete der IS-Miliz in Syrien und im Irak.