Philippinen: 200 Tote durch Tropensturm Tembin - Tödlicher Kaufhausbrand

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Von Euronews
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Bei einem Brand in einem Einkaufszentrum auf der philippinischen Insel Mindanao sind laut Behörden vermutlich 37 Menschen getötet worden. Der Inselstaat wird seit Freitag zudem von Tropensturm Tembin heimgesucht.

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Bei einem Brand in einem Einkaufszentrum auf der philippinischen Insel Mindanao sind laut Behörden vermutlich 37 Menschen getötet worden. Das Feuer war am Samstagmorgen in der NCCC Mall in der Millionenstadt Davao ausgebrochen und hatte sich rasch ausgebreitet. 

Vize-Bürgermeister Paolo Duterte teilte auf Facebook mit, die Feuerwehr habe ihm gesagt, dass es für die Vermissten keine Überlebenschance gebe. "Lasst uns für sie beten", schrieb der Sohn von Präsident Rodrigo Duterte. 

Über die Brandursache gab es laut Polizei noch keine Informationen.

Der Inselstaat wird seit Freitag zudem von Tropensturm Tembin heimgesucht. Mindestens 200 Menschen sind durch Überschwemmungen und Erdrutsche ums Leben gekommen, ebenfalls auf der Insel Mindanao. Am schlimmsten betroffen war nach Behördenangaben die Provinz Lanao del Norte, wo laut jüngsten Angaben 127 Menschen starben und 69 vermisst werden. Tote wurden auch aus den Provinzen Lanao del Sur, Bukidnon und Misamis Occidental gemeldet. Insgesamt mussten mehr als 75 000 Bewohner ihre Wohnungen verlassen.

Erst vergangene Woche waren 54 Menschen umgekommen, als der Sturm "Kai-Tek" über die Philippinen zog. Der südostasiatische Inselstaat wird jedes Jahr von durchschnittlich 20 Wirbelstürmen getroffen. 2016 kamen durch den Taifun "Haiyan" mehr als 6000 Menschen ums Leben.

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