Gestrandete Passagiere klagten über mangelnde Informationen und das Fehlen von Ansprechpartnern.
Hunderte Passagiere haben die Nacht zum Donnerstag auf dem Londoner Flughafen Stansted verbracht. Schnee und Eis hatten zu Flugausfällen geführt. Die Startbahn war bereits am Mittwoch vorübergehend geschlossen worden. Einige Reisende gaben an, auf dem Gepäckband übernachtet zu haben.
"Wir hätten um 6:25 morgens fliegen sollen. Aber unser Flug verschwand von der Anzeigetafel und dann war von Ryanair niemand da, der uns hätte informieren können, nichts. Wir suchen jetzt Leute, mit denen wir sprechen können", so eine Passagierin. Und ihre Begleitung fügt hinzu: "Die Person, die uns die Informationen gegeben hat, war der Manager eines Restaurants. Da war sonst niemand verfügbar."
Auch Christy O'Leary saß in Stansted fest: "Wir sind gestrandet. Wir können nirgendwohin, kein Hotel, wir werden wohl einfach hier bleiben müssen."
Die Fluggesellschaft Ryanair teilte am Donnerstag mit, der Flugverkehr laufe wieder planmäßig, mit Außnahme kleinerer Verspätungen.
Am Mittwoch hatte der Flughafen über die sozialen Netzwerke auf die wetterbedingten Probleme hingewiesen und die Passagiere aufgerufen, den Status ihres Fluges zu überprüfen: