Weiter Streit um Jerusalem

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Von Euronews
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Auch zum Jahresende wird im Nahen Osten weiter um Jerusalem gestritten.

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Jerusalem wird eines Tages die Hauptstadt Palästinas sein. Das sagte Palästinenserpräsident Machmut Abbas bei einem Besuch an der Grabstätte des ehemaligen PLO-Führers Yassir Arafat in Ramallah. Er ließ dort einen Kranz niederlegen und erinnerte an den 53. Jahrestag der Gründung der Fatah-Bewegung.

Abbas sagte: "Wir sind hier und wir bleiben hier. Wir gehen nicht. Wir werden die dummen Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen. Wir werden so lange hier bleiben, bis wir erreicht haben, was wir wollen, bis Palästina befreit ist und Jerusalem die Hauptstadt Palästinas sein wird."

Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu rechtfertigte unterdessen die israelischen Luftangriffe auf Ziele im Gazastreifen. Er gab der dort regierenden Hamas die Schuld.

Netanjahu erklärte: "Israel macht die Hamas für die Feindseligkeiten verantwortlich, denn sie schießen aus dem Gazastreifen auf uns, seit wir ihren Terrortunnel zerstört haben, durch den sie in unser Land eingedrungen sind. Unsere Streitkräfte haben 40 Hamas-Einrichtungen aus der Luft angegriffen."

Ein Palästinenser erlag Verletzungen, die er bei Konfrontationen mit israelischen Soldaten erlitten hatte. Damit sind binnen gut drei Wochen 13 Palästinenser bei Unruhen und israelischen Luftangriffen im Gazastreifen getötet worden, darunter zwei Kämpfer der radikalislamischen Hamas.

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