Das erste Sturmtief des neuen Jahres erfasst mit großer Wucht weite Teile Deutschlands und Mitteleuropas. Die weiteren Aussichten: Regen, Tauwetter, Lawinengefahr, Sturmböen - aber nicht mehr in Orkanstärke
In der Schweiz hat das Sturmtief „Burglind“ möglicherweise einen Eisenbahnwagen entgleisen lassen – dabei wurden im Kanton Bern acht Menschen verletzt – laut Gemeindepräsident René Müller in Lenk war eine Windbö schuld.
In der Schweiz waren außerdem tausende Haushalte ohne Strom, weil umgestürzte Bäume die Leitungen kappten. Flüge und Fähren fielen aus und Straßen waren geschlossen. In den Bergen wehte der orkanartige Westwind mit Geschwindigkeiten von 130 bis 180 km/h. Am stärksten stürmte es auf dem Gütsch ob Andermatt, wo eine Bö von 200 km/h gemessen wurde.
Das erste Sturmtief des neuen Jahres war mit großer Wucht über weite Teile Deutschlands und Mitteleuropas gefegt.
Einige Schlagzeilen zur Wetterlage:
"Sturm wütet in Westeuropa" ("RP Online"),
"Ein Toter und 15 Verletzte bei Sturm in Frankreich" ("Stuttgarter Nachrichten"),
"Sturm bremst Pendler im Rhein-Main-Gebiet aus" ("Frankfurter Neue Presse"),
"Burglind" setzt S-Bahn matt" (Süddeutsche Zeitung"),
"Städte rüsten sich nach Sturm gegen Hochwasser" ("General-Anzeiger"),
"Sturmtief Burglind sorgt für Chaos im Südwesten" ("Schwarzwàlder Bote"),
"Umgestürzte Bäume und vollgelaufene Keller im Landkreis Osnabrück" (neue Osnabrücker Zeitung").
Die weiteren Aussichten: Regen und Tauwetter, Lawinengefahr und Sturmböen - aber nicht mehr in Orkanstärke, so der Deutsche Wetterdienst.
su mit dpa