Nach dem verheerenden Flächenbrand im Dezember wird Kalifornien von heftigen Regenfällen heimgesucht. Bereits 15 Todesopfer haben die Schlammlawinen gefordert, mindestens 25 Menschen wurden verletzt.
Kalifornien kommt nicht aus den Schlagzeilen: Nach dem verheerenden Flächenbrand im Dezember wird der am Pazifik gelegene US-Bundesstaat von heftigen Regenfällen heimgesucht. Diese löschen zwar die Feuer, doch auf den verbrannten Hängen lauert eine neue Gefahr: Der aufgeweichte Boden ist instabil - Erdrutsche bedrohen die Menschen. Bereits 15 Todesopfer haben die Schlammlawinen gefordert, mindestens 25 Menschen wurden verletzt.
Einige entkamen nur knapp, wie dieses 14-jährige Mädchen in Montecito. Sie konnte erst nach Stunden aus den Trümmern eines Hauses per Hubschrauber gerettet werden. Die Schlammlawinen überraschten die Menschen im Schlaf. Innerhalb weniger Minuten füllten sich die betroffenen Häuser mit schlammigen Wassermassen. Die Anwohner hatten kaum Zeit zu entkommen. Rund um die Uhr sind Rettungskräfte mit Hunden und Wärmebildgeräten in den von Erdrutschen betroffenen Gegenden im Einsatz, um Eingeschlossene aufzuspüren und zu bergen.
Nach monatelanger ungewöhnlich schwerere Dürre und den schwersten Flächenbränden in der Geschichte des Bundesstaates hatte es in Teilen Kaliforniens regelrechte Wolkenbrüche gegeben.