Frankreichs Präsident Macron fordert Reform des Asylrechts

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Von Euronews
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Macron mahnt in Rom eine Reform des europäischen Asylsystems an und lobt das Engagement Italiens in der Flüchtlingskrise.

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Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron traf im Anschluss des Gipfels der EU-Südstaaten, den italienischen Ministerpräsidenten Paolo Gentiloni im Regierungspalast.

Macron mahnte in Rom eine Reform des europäischen Asylsystems an und lobte das Engagement Italiens in der Flüchtlingskrise. Für beide EU-Staaten am Mittelmeer geht es um wichtige Fragen:

"Wir müssen die Demut haben zu erkennen, dass das Thema Migration nicht hinter uns liegt. Auf den Routen des zentralen Mittelmeers ist es aktuell ruhiger als im letzten Jahr, aber es gibt immer noch ein Migrationsphänomen".

"Wir dürfen nie vergessen, dass wir über Männer und Frauen sprechen. Es sind Männer und Frauen die weiterhin auf den Routen durch Afrika, durch die Sahara und die Sahelzone und auch im Mittelmeer sterben, wie wir in den letzten Tagen gesehen haben".

Italiens Ministerpräsident Paolo Gentiloni sieht erste Erfolge:

"Erstens haben wir bedeutende Fortschritte gemacht und zweitens kann sich niemand in Europa der Verantwortung entziehen, einen Beitrag zu leisten."

Rom und Paris wollen die bilateralen Beziehungen noch verstärken. Die Anstrengungen im Kampf gegen Sklaverei und Menschenschmuggel müssen verdoppelt werden, hieß es in der Abschlusserklärung des Treffens der Staats- und Regierungschefs.

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