Gipfel in Rom: EU-Südstaaten fordern gemeinsame Migrationspolitik

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Es war ein Treffen, das im Zeichen der Einigkeit stand: Die EU-Südstaaten haben bei ihrem Gipfel in Rom vor allem bei der Migrationspolitik mehr Solidarität gefordert

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Es war ein Treffen, das im Zeichen der Einigkeit stand: Die EU-Südstaaten haben bei ihrem Gipfel in Rom vor allem beim Thema Migration mehr Solidarität gefordert. Es brauche endlich eine gemeinsame Politik in der Flüchtlingsfrage, sagte der gastgebende italienische Ministerpräsident Paolo Gentiloni. Unter anderem forderten die sieben Staats- und Regierungschefs in der Abschlusserklärung ein gemeinsames europäisches Asylsystem zur Entlastung der Staaten, in denen besonders viele Migranten ankommen. Zur Bekämpfung der Fluchtursachen solle die Zusammenarbeit mit afrikanischen Ländern und das EU-Türkei-Abkommen gestärkt werden. Zudem forderten die EU-Südstaaten, dass der Kampf gegen Menschenschmuggler und neue Formen der Sklaverei verdoppelt wird.

Auch bei anderen Themen wurde Einigkeit demonstriert, so euronews-Korrespondentin Eloisa Covelli: "Die Staats- und Regierungschefs haben auch über Sicherheit, Verteidigung, Bildung und Kultur gesprochen. Sie fordern, dass es für diese Bereiche einen gemeinsamen Haushalt gibt."

Der Gipfel der sieben EU-Südstaaten Frankreich, Spanien, Portugal, Italien, Griechenland, Zypern und Malta fand zum vierten Mal in diesem Format statt.

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