Lawrow: Iran-Abkommen nicht gefährden

Lawrow: Iran-Abkommen nicht gefährden
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Russlands Außenminister äußerte sich zu den großen weltpolitischen Angelegenheiten und sparte nicht mit Kritik an der US-amerikanischen Iran-Politik.

WERBUNG

Außenminister Sergej Lawrow hat in seiner traditionellen Pressekonferenz zu Jahresbeginn Russlands Sicht auf die großen weltpolitischen Themen dargelegt. In Bezug auf die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel sagte er:

„Als ersten Schritt schlagen wir vor, dass sich alle erst einmal beruhigen und Handlungen, die auf Konfrontation aus sind, einstellen - vor allem militärische wie das Abfeuern von Raketen, Atomversuche oder große Manöver", so Lawrow.

An die Adresse Washingtons gerichtet, warnte Russlands Außenminister davor, das Atomabkommen mit dem Iran aufs Spiel zu setzen.

„Die USA versuchen, den Wortlaut der Vereinbarung zu ändern - teils auf eine Art und Weise, die für den Iran inakzeptabel ist und die wir nicht unterstützen. Sollten die USA die Tür schließen, will ich gar nicht über die Konsequenzen nachdenken, denn in einer solchen Situation würde sich der Iran sicher nicht mehr an die Vereinbarung gebunden fühlen."

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

IAEO-Chef kritisiert Iran wegen intransparentem Atomprogramm

Iran warnt: Atominspektionen "nicht selbstverständlich"

Gefangenenaustausch: Teheran lässt fünf US-Staatsbürger frei