Papst Franziskus ist auf Südamerika-Reise. Bei seinen Besuchen in Chile und Peru erwarten den Pontifex heikle Themen wie Vertreibung und Missbrauch.
Papst Franziskus besucht zum sechsten Mal Lateinamerika. Erste Station ist Chile. Dort wurde er von der scheidenden Präsidentin Michelle Bachelet empfangen. Geplant sind neben Gottesdiensten Begegnungen mit Migranten und Nachfahren von Ureinwohnern.
In den vergangenen Tagen wurden in Chile mehrere Brandanschläge gegen Kirchen verübt. Auf Flugblättern wurde der Kampf der Minderheit der Mapuche um Ländereien unterstützt und die katholische Kirche angeprangert.
Am Donnerstag fliegt Franziskus weiter nach Peru. Dort reist er ins Amazonasgebiet, wo illegaler Bergbau die Lebensgrundlage der Urbevölkerung bedroht. Ein weiteres heikles Thema der Reise sind Missbrauchsvorwürfe gegen katholische Priester – sowohl in Chile als auch in Peru.