Trübe Mienen bei der SPD: 10 Tweets und Kommentare

Trübe Mienen bei der SPD: 10 Tweets und Kommentare
Copyright 
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button

Das Ergebnis auf dem SPD-Parteitag war knapp, auf Twitter und in den Kommentaren der Presse gibt es viel Kritik - vor allem an Martin Schulz.

WERBUNG

Zwar haben die SPD-Delegierten in Bonn für die GroKo gestimmt, dpch das Ergegnis war knapp. Die SPD-Jugend, die unter dem Slogan No GroKo mobil macht, sieht sich ermutigt. Die Ablehnung einer großen Koalition habe sich im Vergleich zum Parteitag im Dezember verdoppelt, sagte Juso-Chef Kevin Kühnert am Sonntag in Bonn. “Ich finde, das ist ein ziemlich gutes, ermutigendes Zeichen.”

Die “Süddeutsche Zeitung” schreibt: “Wenn es am Ende doch noch schiefginge, wäre Schulz an jener Stimmung gescheitert, die er selbst heraufbeschworen hat. Er ist als Kanzlerkandidat angetreten, der mit der großen Koalition nichts gemein haben wollte. Er hat so getan, als könnte man sich an einer Regierung mit der Union und an Angela Merkel kontaminieren wie an Atommüll. Wenn die SPD sich am Ende gegen eine große Koalition entscheidet, ist Martin Schulz daran gescheitert, dass er Martin Schulz nicht vergessen machen konnte.”

“Die Welt” kommentiert: “Die SPD wird also weiter mit den Unionsparteien sprechen – mal defensiv verzagt gegenüber sich selbst, mal aggressiv gegenüber dem möglichen künftigen Koalitionspartner und hat sich immer weiter in Richtung einer rein sozialpolitisch orientierten Klientelpartei verengt. Von einer Partei, die mit dem Anspruch diskutiert, eines Tages das Kanzleramt zu führen, verlangt man mehr. Eine solche Partei sollte die Dimension einer stabilen deutschen Regierung in einer instabilen Welt mindestens genauso leidenschaftlich diskutieren, wie sie es bei ihren sozialpolitischen Lieblingsthemen tut. Das war in Bonn nicht zu erkennen. Beim Mitgliederentscheid über den Koalitionsvertrag ist das hoffentlich anders.”

Und auf Twitter werden viele eher trübsinnige Fotos geteilt. Schauen Sie mal…

Aufbruchstimmung. #spdbpt18pic.twitter.com/Bnf2bTqc2s

— Timo Lokoschat (@Lokoschat) 21. Januar 2018

Die #Erneuerung der #SPD in einem Bild. #spdbpt18pic.twitter.com/M1lQl771ga

— Matthias Meisner (@MatthiasMeisner) 21. Januar 2018

Es gibt viel harsche Kritik.

Selbstmord auf Raten? #SPD stimmt für Aufnahme von Koalitionsverhandlungen mit CDU/CSU.

— Georg Restle (@georgrestle) 21. Januar 2018

Was der #spdbpt18 auch geklärt hat: Die aktuelle Nummer eins der SPD heißt Nahles, nicht Schulz

— Elisabeth Niejahr (@ENiejahr) 21. Januar 2018

Ich dachte, schlimmer kanns nicht kommen, da fingen die Sozen an zu singen.#spd#spdbpt18

— Pola Sarah Nathusius (@polasarah) 21. Januar 2018

SPD: Es ist besser falsch zu regieren, als gar nicht zu regieren. #spdbpt18

— extra3 (@extra3) 21. Januar 2018

Die SPD hat’s verkackt.

— Philip Artelt (@PhilipArtelt) 21. Januar 2018

Viele soziale Demokraten haben engagiert gekämpft, Respekt! Dennoch hat die #SPD beschlossen, erneut eine #Groko bilden zu wollen. Statt enttäuscht zu sein oder zu resignieren: Lasst uns gemeinsam eine starke soziale Opposition bilden. #spdbpt18#NoGroKohttps://t.co/4mcBFOR228pic.twitter.com/AGLMrQMAZ8

— DIE LINKE (@dieLinke) 21. Januar 2018

Und Jan Böhmermann nennt sich jetzt Martin Schulz.

Eines ist sicher: Egal was passiert, die SPD ist schuld! #spdbpt18

— Martin Schulz ? (@janboehm) 21. Januar 2018

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

AfD wehrt sich gegen Putin-Propaganda-Vorwürfe

Robert Habeck: "Wir müssen pragmatischer sein und weniger bürokratisch"

Scholz' Zurückhaltung ist für die Ukraine zu einem großen Problem geworden