Griechenland und FYROM: Die Wirtschaft brummt

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Die guten Wirtschaftsbeziehungen machen es vor. Nun sollen auch die politischen Spannungen angesichts des Namensstreits begraben werden.

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In den vergangenen zehn Jahre waren die diplomatischen Beziehungen zwischen Griechenland und der ex-jugoslawischen Republik Mazedonien angespannt. Nicht jedoch in der Wirtschaft. Griechenland ist einer der zehn größten Investoren in FYROM.

Es exportiert Waren und Dienstleistungen mit einem Wert von mehr als einer halbe Milliarde Euro ins Nachbarland. Vor allem im Energie- und Baugewerbe sowie im Einzelhandel sind greichische Firmen stark vertreten.

Aristidis Vlachos wickelt seit 25 Jahren Geschäfte mit FYROM ab. Er sagte, "auf beiden Seiten wächst der Optimismus, dass es im Namensstreit bald eine Lösung gibt. Vor allem in FYROM, wo ich herkomme. Ich denke nicht, dass Demonstrationen helfen. Wir sollten einen Schritt zurückgehen, beide Seiten sollten gelassen bleiben."

Kyriakos Lufakis ist der Präsident der nordgriechischen Exportunternehmen. Er sagte, zwar gebe es radikale Positionen in FYROM, aber "es handelt sich bei ihnen um eine Minderheit: diese Extremisten, die Statuen von Alexander dem Großen anfertigen und Straßen nach ihm benennen... Oder jene, die Karten veröffentlichen, auf denen Teile von Griechenland annektiert sind," erklärt Kyriakos Lufakis.

Die guten Wirtschaftsbeziehungen sind von gegenseitigem Interesse. FYROM nutzt den Hafen im nordgriechischem Thessaloniki für seine Importlieferungen. Tausende Menschen der ex-jugoslawischen Republik kommen zum Studieren nach Griechenland oder machen dort Urlaub

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