Die zwei genetisch identischen Makaken wurden nach der gleichen Methode wie vor 22 Jahren Klonschaf Dolly erschaffen.
Chinesische Forscher haben erstmals Affen geklont. Die zwei genetisch identischen Makaken wurden nach der gleichen Methode wie vor 22 Jahren Klonschaf Dolly erschaffen. Das ethisch kritische bewertete Experiment soll bei Tierversuchen helfen. Die Erfolgsquote stand allerdings in keinem Verhältnis zum Aufwand.
Für das Affenexperiment entnahmen die Forscher weiblichen Tieren Eizellen und entfernten daraus das Erbgut. Anschließend übertrugen sie in diese Eizellen das komplette Erbgut eines Spendertieres und setzten die Eizelle anschließend einer Leihmutter ein, die den Klon austrug.
Die chinesischen Wissenschaftler stellten mehr als 300 Embryonen her. In die Eizellen haben sie dabei sowohl Erbgut aus rund 100 fötalen als auch aus 200 adulten Zellen eingesetzt. Das Klonen mit den adulten Zellen hat nicht funktioniert.
42 Leihmuttertiere wurden schließlich benötigt. Es gelangen sechs Schwangerschaften, die zu vier Geburten führten. Nur zwei Affen überlebten. Angesichts dieser hohen Fehlversuche scheint es utopisch, dass nach den Affen bald Menschen geklont werden können.