Hochwasser in Paris: Louvre teilweise evakuiert

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Von Euronews
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Paris kämpft mit den Wassermassen. Bootstouren wurden gestoppt, U-Bahn-Stationen und Teile des Louvre machen dicht.

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Land unter in der französischen Hauptstadt. Starke Regenfälle haben das Zentrum von Paris in den Ausnahmezustand versetzt. Die Seine ist vielerorts über die Ufer getreten. Manche Metrostationen bleiben geschlossen, die Schifffahrt wurde komplett eingestellt.

Hausbootbesitzern wird geraten, sich an Land zu begeben. Gérard Feldzer kehrt aber regelmäßig zurück, um sein Boot am Seine-Ufer zu sichern. „Alle zwei Stunden muss ich das Tau neu festziehen“, erklärt der Bootsbesitzer. „Ansonsten drohen die Seile durch die Gewalt der Wassermassen zu brechen – und dann wäre das Boot weg.“

Das weltberühmte Louvre hat bisher noch für Besucher geöffnet. Aus Angst vor Überschwemmungen wurden aber Werke aus dem Untergeschoss in höhere Etagen gebracht – und einige Abteilungen ganz geschlossen. Ein Tourist aus Irland hat Verständnis. „Das Wichtigste ist, die Kunstwerke zu schützen“, sagt er.

Meteorologen rechnen damit, dass die Seine bis zum Wochenende weiter anschwellen wird – bis zu einem Höchststand von über sechs Metern. Zum Vergleich: Vor dem Starkregen lag der Pegel bei nur knapp anderthalb Metern.

Während sich die Stadt gegen die Wassermassen rüstet,  begegnen auf Twitter so manche Pariser dem Wetterphänomen mit Humor. 

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