Erdogan droht mit Ausweitung der Syrien-Offensive

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Von Sabine Sans
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Nach US-Angaben verhandeln die USA und die Türkei über die Schaffung eines Sicherheitskorridors in der Region.

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Trotz wiederholter US-Kritik hat der türkische Präsident mit einer Ausweitung der Offensive gegen kurdische Milizen gedroht. Recep Tayyip Erdoğan will "Terroristen" an der gesamten syrischen Grenze bekämpfen: Operation "Olivenzweig" im Nordwesten Syriens könnte möglicherweise nach Osten bis hin zur irakischen Grenze ausgedehnt werden. Auf einer Veranstaltung der AK-Partei sagte er:

"Wir werden die bereits sieben Tage dauernde Operation 'Olivenzweig' fortsetzen, bis wir unsere Ziele erreicht haben und das Land sicher für seine Einwohner ist. Und dann werden wir unseren Kampf so lange fortsetzen, bis bis zur irakischen Grenze kein einziger Terrorist übrig bleibt."

Nach dem aktuellen Einsatz in der von Kurden bewohnten Region Afrin werde die Türkei sich auf den Osten einschließlich der Stadt Manbidsch konzentrieren. Dort haben die Kurdenmiliz YPG aber auch die USA Soldaten stationiert.

Der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte zufolge wurden bei der türkischen Offensive bisher mehr als 35 Zivilisten getötet. DIe Türkei bestreitet zivile Opfer. Nach US-Angaben verhandeln die USA und die Türkei über die Schaffung eines Sicherheitskorridors in der Region.

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